Freitag, 20. April 2012

You better watch out- You better not cry

Lange Zeit haben SEOs und Suchmaschinenoptimierer die Google Webmaster Guidelines eher als losen Faden betrachtet. Ein kleiner Verstoß hier, ein kleiner Vertoß da - wird schon keinem Schaden, bisher hat es ja auch funktioniert.

Jetzt hat Google mal einmal richtig auf den Tisch gehauen und die Vielzahl an mehr oder weniger öffentlichen, aber auf jeden Fall kommerziellen, Linkschleudern den Saft abgedreht. Auf gut Deutsch: Artikelverzeichnisse und Blognetzwerke, die in den letzten MOnaten sehr offen damit umgegangen sind, dass man sich einkaufen kann, in welcher Form auch immer, wurden De-indexiert. Die beiden größeren deutschen Portale verschicken wohl schon Mails an die Kunden, dass offene Rechnungen nicht mehr beglichen werden müssen.

Damit setzt Google eigentlich nur den Weg konsequent fort, nachdem in den vergangenen Wochen blaue Briefe verschikct worden sind:

Betroffene fanden in den Webmaster Tools einen Hinweis, dass Google gekaufte Links entdeckt hat und diese doch bitte zu entfernen seien. So lange werden entsprechende Seiten mit einer Penalty versehen und in den SERPs zurück gestuft.

Welche Auswirkungen, auch im Bereich negative SEO hat, bleibt abzuwarten, spannende Wochen liegen vor dem Suchmaschinenoptimierenden Volk.